werden hier vorgestellt.
Uslarer Schloß - Bossenstein

Bossenstein

Auch das Uslarer Schloß wurde als Steinbruch benutzt.
Ziegelsteine sieht man noch auf der südlichen Giebelseite der Amtsscheune;
auch einige Gefache des Heimatmuseums waren damit ausgefüllt worden.

Zahlreiche Bossensteine (aufwendig angefertigte Schmucksteine der Schlösser der Weserrenaisance –ca. 1520 bis 1620 mit zahlreichen Kerben).
Gestaltungselemente sind viele schräg verlaufende Kerben auf der Außenfläche, die von einer Schmuckgirlande eingefaßt wird.

Wo kann man im Schloßbereich Bossensteine entdecken?

  • Im Schloßgarten am Rundweg um den Springbrunnen.
  • In der Wand am Tor zum ehemaligen Krankenhaus, vor dem Eingang zum Archiv.
    Dort findet man auch einen Wasserspeicher und einen Stein mit der Jahreszahl der Erbauung des Schlosses.
  • Auf der Südseite der Kirchenmauer, zwischen den beiden Pyramideneichen.
  • An der Ecke der Wand neben der Treppe vom Wasserbecken zum Heimatmuseum.
  • Auf der Außenseite der Mauer, die von dem Tor der Amtsscheune zum linken Pfosten des großen Tores führt.
Steinerne Tische

Steinerne Tische - Gasthaus Johanning - Eschershausen

um 1900 vor dem Gasthaus Johanning - Eschershausen - Uslar

Den einen - genauer die Platte des einen Tisches - findet man als Tischplatte im oberen Hangbereich des Meierberges;
von da aus hat man einen herrlichen Blick auf Eschershausen.
Den anderen Tisch am Eingang zur Kleebornquelle.
Ursprünglisch standen die Tische rechts und links neben dem Eingang zur "Gastwirtschaft Johanning".

Später dienten die Tischplatten als Fundament für einen Tank, bis sie wahrscheinlich im Zuge der Gestaltung der Quelle 1955/56 ihren heutigen Platz bekamen.
Das obige Foto zeigt das „Gasthaus Johanning „Ende des 19. Jhdts/Anfang des 20. Jhdts“!

Barocker Grabstein Jörn - Eschershausen

Barocker Grabstein Jörn - Eschershausen

Der Grabstein wurde 2012 in Eschershausen gefunden, unter Federführung von Frau Dr. Hahn und Herrn Dr. Weinreis bearbeitet, restauriert und im Herbst 2019 vom Heimat und Verkehrsverein Eschershausen vor der Friedhofskapelle von Eschershausen aufgestellt.
Der Bauer Jürgen Christoph Jörn hatte seinen Hof an der heutigen Italstraße Nr. 14 (später Gaststätte „Zur Plaudertasche“).

Der Grabsteintext:
Hier ruhet in Gott
Jürgen Christoph Jörn
ist geb. d. 21. Dec. 1729
gest. d. 21. Juni 1780 alt 50 Jahre 6 Mond

Gutte nacht ihr meine Lieben
Ich begebe mich zur ruh
Lasst euch nicht so sehr betrüben
Meine Krankheit dek ich zu
meine Seele geht zu Gott
Das da ende meine Not
Und ich leb in selgen Frieden
Gute nacht ihr meine Lieben

Wer sich weiter eingehend informieren will:
Hahn, K. Weinreis, H.:
Der barocke Grabstein des Jürgen Christoph Jörn aus Eschershausen, Sollinger Heimatblätter 3/2013
Restbestände zu beziehen bei Fritz Pauluweit, Uslar.

Reisepaß

Reisepass Saalfeld

Reisepaß des Zimmergesellen Heinrich Saalfeld aus Verliehausen von 1850, ausgestellt vom Amt Uslar.
Auf der Rückseite ist amtlich vermerkt, wann er sich in Osnabrück (wo er arbeitete) an- und abgemeldet hat.
Der Reisepaß liegt im Stadtarchiv.

Weihwasserstein der Kirche von Malliehagen

Weihwasserstein der Kirche von Malliehagen

Er war in Dinkelhausen in einer Kellermauer eines Hauses eingemauert worden.

Nach Aufgabe des Ortes Malliehagen - wüstgefallen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts (s.a. SHBl 1/2005, 4/2007) -– wurde, wie vielerorts auch bei anderen Ruinen üblich, die aufgegebene Kirche als Steinbruch genutzt.
So ist auch die Altartafel nach Dinkelhausen gelangt, wo sie viele Jahre vor der Kapelle gelegen hat.
Sie wurde später nach Malliehagen zurück gebracht und liegt heute noch in der Umrandung der Kirchenruine (s.a. SHBl 4/2011, S. 2).

Der Weihwasserstein steht in einem Ausstellungsraum im Keller des alten Rathauses.

Grenzstein an der „Schwarzen Erde“.

Grenzstein mit Jagenbezeichung und Wolfsangel

K.-H. Lumma, Schönhagen, fand diesen Grenzstein.
Er steht ca. 300 m südlich der Schutzhütte (wird abgerissen und ersetzt) an der „Schwarzen Erde“, links des Wanderweges, in einem Fichtenbestand, ca. 50 m vor der Wald- Feldkante.
Auf der einen Seite (Forstseite) steht:
220 A - (Jagenbezeichnung)
und das Zeichen der Wolfsangel.

Grenzstein an der „Schwarzen Erde“.

Nummer des Steins und Feldmarksgenossenschaft

Auf der anderen Seite:
M 3 (Nr. des Steines)
F M (Feldmarksgenossenschaft)

Der Stein stammt aus der Zeit um 1851.
Die Absteinung (Steine setzen) erfolgte kurz nach der Revolution von 1848 als die Besitzverhältnisse neu bestimmt wurden.

Wetterfahne Schönhagen

Wetterfahne Schönhagen

Auf der folgenden Seite finden sich die Geschichte zu einer mittelalterlichen Wetterfahne und Überreste eines Herrenhofes. 
Siehe...
Fundstücke Schönhagen

Verfasser

Heiner Funke

Dieser Artikel stammt von Heinrich (Heiner) Funke - Uslar.
Siehe auch Person:
Heinrich Funke

 

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